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FINDEN STATT SUCHEN oder WELCOME TURNING POINT!

ThEx FRAUENSACHE. -

31. Januar 2025

Bild Zukunft

Der Wendepunkt

Im 3. Modul unserer Innovationsreise haben wir uns nun 2 Tage Richtung „Zukunft“ aufgemacht. Es stand ganz unter dem Motto „FINDEN STATT SUCHEN oder WELCOME TURNING POINT“.

Auf unserem Weg entlang des „U“ von C. Otto Scharmer sind wir jetzt am Wendepunkt angekommen. Hier erfolgt das Kernstück der „Theorie U“: das Presencing. Presencing ist eine Wortschöpfung aus presence (Gegenwärtigkeit) und sensing (spüren).

An dieser Stelle ging es darum, still zu werden, die bisher gesammelten Eindrücke aus den vorangegangenen Modulen, und vor allem aus der Erkundungsphase wirken zu lassen und hinzuspüren, was Neues entstehen darf. Es geht nicht darum, bewusst und mit dem Verstand Lösungen zu (er-)finden. C. Otto Scharmer beschreibt diesen Moment auch als "Source", eine Quelle der Inspiration, die über reines rationales Denken hinausgeht. Indem die Ebenen des Denkens und des Fühlens verbunden werden, kann sich eine Zukunft zeigen, die nicht einfach eine Fortschreibung der Vergangenheit ist, sondern wirklich neu. Es geht um das Erspüren und Zulassen neuer Möglichkeiten.

Visionsreise mithilfe des Journalings

Methodisch hilfreich ist hier das Journaling: Es wurden viele Journaling-Fragen gestellt, die von jeder Teilnehmerin für sich und in Stille, intuitiv und in einem recht kurzen Zeitfenster beantwortet wurden.

Grob vereinfacht waren dies unsere Schritte:

  • Hinführung in die Stille, mit einigen Momenten der Körperwahrnehmung
  • Journaling: Zuerst wird ein Blick in die Vergangenheit geworfen. Zum Beispiel mit Fragen nach Helfer:innen aus der Vergangenheit, was gibt/gab Energie oder Frustration im bisherigen Arbeitsumfeld. Aber auch mit der Frage nach konkreten Arbeitssituationen, wo eben doch die Stimmen des Urteilens, des Zynismus oder der Angst sprechen und man sich verschließt.
  • „Geführte Visionsreise“: Körperübung, Visualisierung der Zukunft
  • Journaling-Fragen nach der Vision und der Zukunft: Welche Innovation möchtest Du gern erschaffen und ins Leben bringen? Was müsstest Du dafür loslassen?
  • Im letzten Schritt ist die Hinführung ins Handeln elementar. Daher folgen konkrete Fragen: Welche erste Idee könntest Du heute schon im Kleinen ausprobieren? Welche Partner:innen und Unterstützer:innen hast Du? Was sind konkrete nächste Schritte, die Du in den nächsten 5-7 Tagen tust?

Nach dieser Visionsreise und den Journaling-Fragen hilft ein 20minütiger Spaziergang, um in der Natur noch einmal bei sich zu bleiben und gleichzeitig wieder in der Welt anzukommen.

Fazit und Ausblick auf das 4. Modul

Spannend war in diesem Modul vor allem der Wechsel zwischen Einzelarbeit und dem Teilen der Ergebnisse in der Gruppe. Der ganze Prozess lebt von der Reflexion, auch mit anderen, dem Erfahrungsaustausch, dem gemeinsamen Staunen über Erlebtes, dem Üben (sich zu zeigen, mit der gerade erspürten Idee nach außen zu treten), sich erstes Feedback und Impulse und natürlich auch Zuspruch und Ermutigung einzuholen.

Erste Ideen für die innovativen Prototypen wurden schon visualisiert und auf Flipcharts festgehalten. Nun gilt es im nächsten Modul, diese zu verfeinern, auszuarbeiten und auch im Gruppengefüge zu testen, Feedback einzuholen. Wir berichten, wie es weitergeht.

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