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„Die Qualität deiner Aufmerksamkeit und deines Zuhörens kann Wände zum Schmelzen bringen.“ Otto Scharmer

ThEx FRAUENSACHE. -

24. Januar 2025

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Das 2. Modul

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Während des 2. Moduls haben wir diverse Sichtweisen auf den Begriff, das Wirkungsfeld und Beispiele von Innovation eröffnet und ein gemeinsames Verständnis in der Gruppe hergestellt, das uns im weiteren Gang leiten kann.

Der Begriff "Innovation"

Innovation bezeichnet den Prozess der Entwicklung und Einführung neuer Ideen, Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren, die einen spürbaren Fortschritt oder eine Verbesserung darstellen. Sie kann in verschiedenen Bereichen stattfinden, wie beispielsweise in Technologie, Wissenschaft, Wirtschaft, Sozialwissenschaften oder Kunst.

Innovation wird oft mit Kreativität verbunden, da sie häufig aus neuen Denkansätzen oder der Kombination bestehender Ideen resultiert. Ziel der Innovation ist es, bestehende Probleme zu lösen oder neue, bisher nicht gesehene Möglichkeiten zu schaffen, wodurch Werte für Unternehmen, Gesellschaft oder Verbraucher erzeugt werden.

Innovationen vorantreiben

Wie kann die Gründerin / Unternehmerin nun im eigenen Rahmen Innovation vorantreiben?

Unsere Thesen und Vorschläge dazu:

Innovation wird möglich, wenn wir die eigene Blase neugierig verlassen, aus eigenen Denkmustern ausbrechen. Was hilft da mehr, als sich auf die Erfahrungen, Sichtweisen und Geschichten anderer Menschen aktiv einzulassen, die uns für die eigene Innovation Impulse geben können.

Dafür ist nötig, offen zu werden. Es braucht weiterhin achtsames Zuhören, Beobachten und Erkunden.

Solche Wahrnehmung „neuer Stoffe“ ist nicht passiv, sondern wird mit allen unseren Sinnen, mit dem ganzen Körper aktiv realisiert.

So wie „Bagger Vance“ im Film von Robert Redford dem Golfer Ranulph riet, die Verbindung von Feld, Ball und Schläger mit den Händen zu spüren und in dieser Verbindung den eigenen Schwung wieder zu finden.

Wenn wir uns umschauen und recherchieren, weil wir Neues aufnehmen wollen, sind Wikipedia, Beraterinnen etc. schön und gut, die permanente Auslagerung von Wahrnehmung auf Fachleute ist es nicht. Als Innovatorin oder Pionierin muss man selbst dahin gehen, wo „die Saat der Zukunft in den Boden kommt“ (Otto Scharmer).

Mache dir ein rundes Bild, bekomme bisher nicht Gesehenes in den Blick, indem du in Kontexte, Situationen und zu Menschen gehst, die dir für die eigene Herausforderung, Intention, Fragestellung neue, reiche Perspektiven von hoher Relevanz anbieten können. Suche nach Erkundungsorten und Personen mit dem größten Zukunftspotential!

Frage und beobachte dort, wo die harte Kruste eingeschliffenen Denkens und Handelns aufplatzt und durch den Riss schon das Licht des Neuen, der Innovation, hereinscheint.

Durch das Erkunden, Beobachten, Fragen und Zuhören übst du zu spüren, wo etwas Altes endet, und etwas Zukünftiges beginnen will.

Entscheidend ist es, in die Tiefe und Besonderheiten des zu erkundenden Feldes einzutauchen.

Beispielsweise reicht es nicht, deine Kunden nur äußerlich zu studieren oder Marktforschung zu lesen, sondern du selbst musst deine Kundin WERDEN! Gehe so nah wie man dich lässt an ihre Wirklichkeit heran: Wer ist sie, was denkt sie? Was fühlt sie? Wie spricht sie über…? Was sind ihre Schmerz- und Freudepunkte, ihre Geschichten, Fragen und Bedürfnisse?

Erkundungsinterview

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Mache dich selbst offen und gehe ohne vorgefasste Meinung, ohne Urteil, ohne eigenes Expertentum z.B. in ein „Erkundungsinterview“ mit einem „beginners mindset“ und der Haltung, wirklich verstehen zu wollen.

Führe „Erkundungsinterviews“ mit dieser produktiven Haltung:

  • Vorbereitung von innovativen Vorhaben und Projekten
  • Vertrauen aufbauen
  • Capacity-Building / Kompetenzstärkung
  • Kollektives Denken fördern
  • Kreativität entfachen
  • Erhebung von Daten zu einer Frage, einem Thema einer Herausforderung und Chance
  • Produktiv zuhören: sich auf die beste Zukunftsmöglichkeit der interviewten Person in ihrer Situation konzentrieren.
  • Betrachtung aus anderer Perspektive
  • Beste „Zukünfte“ aufscheinen lassen
  • Verbindung und Vernetzung herstellen
  • Ggf. eine Arbeits- oder Projektpartnerin finden
  • Die interviewte Person verbessert über das geben der Antworten ihr eigenes Verständnis.

Erarbeite dir einen Fragenleitfaden für deine „Erkundungsinterviews“, den du situativ verändern / ergänzen kannst.

Nutze gerne weitere Erkundungsmethoden, wie das „Shadowing“.

Shadowing

„Shadowing“ ist die beobachtende Begleitung eines Menschen in einer signifikanten Situation, in der seine Arbeit, sein Tun plastisch sichtbar werden. Dies geschieht oft über einen halben, am besten über einen ganzen Tag.

Es ist anders als das Hereinholen von Relevantem im Erkundungsinterview: ein Dabeisein, wenn die begleitete Partnerin Dinge in Echtzeit umsetzt und Wirkungen sofort beobachtbar sind.

Sich öffnen, wohlwollend und ohne Urteil beobachten was geschieht und wie es geschieht: Praktisches und intuitives Wissen aufnehmen.

Daraus kann die Beobachterin lernen und sich Neues erschließen.

Die Haltung, Grundsätze, Vorteile und die Vorbereitung / Anbahnung sind vergleichbar / ähnlich wie beim „Erkundungsinterview“.

Wichtig ist, die Beobachtung mit klarem Fokus auf das Suchfeld für die eigene Innovation, die eigene Herausforderung, das eigene Anliegen mit denjenigen Menschen zu vereinbaren, die in ihrem Tun hohe Erkenntnisrelevanz für die Beobachterin besitzen: Zukunftspotenzial erfahren, eröffnen! Es darf also interessant und ungewohnt sein.

Das 2. Modul Ende November 2024 und die anschließenden Wochen standen also ganz unter dem Vorzeichen, die Erkundung des Feldes für die eigene Innovation voranzutreiben.

Ausblick auf das 3. Modul

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Im 3. Modul der Innovationsreise wollen wir daran anknüpfen:

Mit den gesammelten Eindrücken und Ideen aus der Erkundungsphase gehen wir aus der Aktivität in die Stille. Wir werden ruhig, lassen ab von gewohntem Denken, Programmen und Alltag und verbinden uns mit dem Zukunftsfeld: wir erspüren unsere eigenen Zukunftsmöglichkeiten:

Was will die Zukunft von mir?

Wer will ich in der Zukunft sein?

Welchen innovativen Beitrag soll / will ich als Gründerin / Unternehmerin leisten?

Wir führen unser Reisejournal weiter und werden berichten.

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